top of page

Um- und Anbau Haus B-T,
Feldmeilen

Bilder
Text
Info

Nach der Verkleinerung der Familie wird das Haus aufgeteilt und eine Einliegerwohnung gewonnen. Dazu werden zwei Türöffnungen zugemauert und ein schmales und ein breites Fenster zu Durchgängen in den Anbau geöffnet. Er enthält die Infrastruktur, bestehend aus Eingang mit Garderobeschrank, Küche, Dusche/WC. Zwischen Haus und Grenzabstand steht

für den Anbau ein Landstreifen von 1.5 m Breite zur Verfügung: Es resultiert ein Baukörper von derselben Breite, 10 m Länge, 6 m Höhe, ergänzt mit zwei Erkern.

Ein paar Stichworte: Der Beton des Sockels ist grau wie der gestrichene Sockel des Hauses, die

schmale Chaletschalung weiss gestrichen wie der Verputz des Hauses; sein einfacher Ausbau wiederum findet sich auch im Anbau; die Fenstergliederung des Küchenerkers dehnt dessen perspektivische Wahrnehmung; seine Ausdrehung beugt die Sicht in die Tiefe des Nachbargartens; das Oberlicht an der Nordwestecke lässt morgens und wiederum abends Sonnenlicht ins Bad; das Lochblech mit runder Auslassung vor dem Dusche/WC-Fenster verweist auf die einfach-dekorativen Fenstergitter am Haus; Differenzierung statt Reduktion. Das Haus und die neue Wohnung haben je einen eigenen Zugang und Gartenbereich.

Kleine Architekturen im Garten, sie deuten eine Vielzahl von Möglichkeiten an, widerspiegeln

die innere Aufteilung im Äusseren.

Baujahr: 1947

Direktauftrag:1982

Ausführung: 1983–1984

Bauingenieur: Santiago Calatrava Valls, Zürich

Auftraggeber: privat 

bottom of page